„Die Mauer des Herrn Mulanus“ von Bernhard Görnig
Ein Problemstück mit märchenhaften Elementen
Premiere: 09. März 2016

„Mauern zwischen Menschen sind nicht gut‟ stellen die Kinder in Bernhard Görnig's Geschichte fest. Auch Isaac Newton sagte einmal: „Die Menschen bauen zu viele Mauern und zu wenig Brücken.‟
In Zeiten, in denen so viel über Grenzen, Zäune, Stacheldraht und Mauern – welcher Art auch immer, seien sie aus Stein, im Herzen oder im Kopf der Menschen- geredet wird, wirkt das Stück um den alten Herrn Mulanus – eigentlich ein Kinderstück – aktueller denn je.
Es geht um den Grundsatz, dass niemand in einer Gesellschaft ausgegrenzt werden sollte.
Ein Komponist, dessen linke Hand gelähmt ist, lebt zurückgezogen in einem Park hinter einer Mauer. Kinder könnten hier wunderbar spielen, wenn er sie nur hineinließe. Doch Mulanus hat sich für die Isolation entschieden, so scheint es. Ist es möglich, eine „Mauer“ einzureißen? Einfach so…
Welche Kräfte braucht man dazu?
Schützt und nützt eine Mauer? Oder wären Verantwortungsbewusstsein, Handlungsbereitschaft, die Entschlossenheit nach den richtigen Fragen und Antworten zu suchen, Ideenreichtum und Mut, die Basis für eine kreativere Lösung?
„Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen.‟
Chinesisches Sprichwort
Ensemble
Betty | Johanna Schäfer |
Olaf | Jared Golbol |
Timm | Luca Nevio Seminara |
Timo | Fynn Bach |
Fred, der Bäckergeselle | Zacary Golbol |
Tobbi, der Zeitungsjunge / Postbote | Selim Golbol |
Frau Baumann, Betty's Mutter | Jennifer Golbol |
Frau Fischer, Timm's Mutter | Birgit Göbel |
Frau Marie Hansen, Mulanus' Haushälterin | Gerti Hauswald |
Herr Mulanus | Manfred Knorr |
Herr Veilchen, der Lehrer | René Bach |
Die Turmuhr / Jakob (der Rabe) | Maia Amélie Seminara |
Der Schneemann | Vroni Bösch |
Inszenierung | Sylvia Seminara |
Regieassistenz | Vroni Bösch |